Dienstag, 15. September 2020

Upcycling von feinstem Zwirn

Ein lieber Freund hat mir seine gute Anzughose aus feinster Schurwolle überlassen. Die war richtig teuer, super Qualität, aber Loch im Knie...da machste nix dran, im Büro/beim Kunden kann er nicht mit geflickter Hose aufkreuzen...definitiv zu schade jedoch, die ganze Hose einfach wegzuschmeissen.

Da wir sehr bald hier Konfirmation feiern mit Grosseltern und Paten (und unsere vorhandenen Masken zur Zeit Verstecken spielen und ich daher eh noch welche nähen musste), kam mir die Idee, chicke Anzug-Masken zu nähen.

ich muss zugeben, dass Licht und Fotoqualität unter aller Kanone sind...vielleicht sollte ich mich mit dem Thema doch mal irgendwann beschäftigen

Und wie ich so dabei war, fielen mir noch die Stoffproben-Blöcke in die Hände, die uns vor Jahren mal ein Anzug-Schneider vor seinem Geschäft in Köln geschenkt hat (unaufgefordert, er wollte den süssen Kindern vorm Schaufenster ne kleine Freude machen). Wir haben die tollen Stöffchen wie einen Schatz aufbewahrt in dem Wissen, der Tag/ die Idee wird kommen. Gestern kam sie dann! Etwas zu klein, um je Stück eine Maske draus zu machen, also farblich gepuzzelt und gespielt, und gepatcht...voila:



Dem Töchterchen gefallen sie schon mal so gut, dass sie gleich noch ein paar Stöffchen aus ihrer privaten Schatzkiste gezaubert , zusammengepuzzelt und mich gebeten hat, ihr eine ureigene Maske daraus zu nähen (sie könnte ja selbst gut genug nähen für sowas, aber 1.hat das Kind ja keine Zeit, und 2.Sorge, das feine Stöffchen zu verhunzen).

Wer sich jetzt die Frage stellt, ob man die jetzt immer in die Reinigung geben muss: ich habs ausprobiert: sowohl 40° als auch 60° kein Problem! Unfassbar, hätte sich mein Kumpel und sämtliche hochwertige-Anzüge-Träger der Welt mal die teure Reinigung sparen können!

Habts fein,

Eure Antje von Lelonuk

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